Philip Feeney
Philip Feeney studierte Komposition bei Robin Holloway und Hugh Wood an der Universität Cambridge sowie bei Franco Donatoni in Rom. Er hat eine große Anzahl an Werken für Ballett und Tanz geschrieben sowie als Pianist mit zahlreichen Compagnien zusammengearbeitet, darunter das Northern Ballet, Birmingham Royal Ballet, Rambert, Acosta Danza, Adventures in Motion Pictures und die Martha Graham Dance Company.
Als Komponist kollaborierte er zudem mit Choreografen wie Christopher Gable, David Nixon, Michael Pink, Didy Veldman, Michael Keegan-Dolan, Derek Williams, Adam Cooper, Sara Matthews und dem Hip-Hop-Künstler Jonzi D. Seine Musik wurde von so unterschiedlichen Compagnien wie dem English National Ballet, Boston Ballet, Rambert, Cullberg Ballet, Scottish Dance Theatre, Bern Ballett, Cedar Lake Contemporary Ballet und Fabulous Beast Dance Theatre aufgeführt. Für Letzteres schrieb er die Partituren für das von der Kritik hochgelobte Giselle (2003) und das preisgekrönte The Bull (2005).
Über mehr als 25 Jahre erstreckt sich dabei Philip Feeneys Verbindung zum Northern Ballet in Leeds, England. Für diese Compagnie hat er acht abendfüllende Partituren geschrieben, darunter Gables Cinderella, Gables und Pinks Dracula und The Hunchback of Notre Dame, Veldmans A Streetcar Named Desire, Nixons Hamlet und Cinderella sowie Marstons Jane Eyre und Victoria.
Im Jahr 2020 arbeitete Philip Feeney erstmals mit dem American Ballet Theatre zusammen und arrangierte die Musik für die Premiere von Alexei Ratmanskys Of Love and Rage. Diese basiert auf der Partitur von Aram Chatschaturjan, einschließlich Stücken aus Gayaneh, und feiert im Oktober 2025 unter dem Titel Kallirhoe ihre Europäische Erstaufführung beim Wiener Staatsballett.